Seit dem Jahre 2004 beschäftigt sich das Büro mit dem Thema 3D Laserscanning. Bedingt durch die Anfrage der Firma Vitra, deren futuristisches Design Museum in ein digitales 3D Modell zu überführen, hat man sich zum Scan der Innenräume mit dem Scanner der damaligen Firma IQVolution entschieden. Nach der Verknüpfung von ca. 30 Scans über identische Punkte (Kugeln), wurde mit der 3D Modellierung der Wände und Decken begonnen. Am Ende entstand ein 3D Drahtgittermodell, wie es in den nachstehend gezeigten Beispielen zu sehen ist.
Für das gleiche Unternehmen wurde im Jahre 2016 ein großer Kirschbaum mit ca. 25 Scans erfasst. Aus diesen Scans wurde ein 3D Modell generiert. Was das Unternehmen aus diesem Projekt entwickeln wird, bleibt derzeit noch ihr Geheimnis und darf deshalb gegenwärtig nicht in die Öffentlichkeit gelangen. Auch diese anspruchsvolle Aufgabe wurde zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers erledigt.
Im Jahre 2012 erhielt das Büro eine Anfrage des Regierungspräsidiums Freiburg, den gesamten Felsen am „Hirschsprung“ zu scannen und diesen in einem 3D Modell bzw. DGM abzubilden. In Kooperation mit der damaligen Fachhochschule Karlsruhe wurde man beauftragt, den gesamten Felsen zu digitalisieren. Mehrere Scans von unten an der Straße, auf dem Tunnelportal der Eisenbahn und auf den gegenüberliegenden Felsvorsprüngen wurden mit der Leica Scanstation II aufgenommen. Das Projekt wurde in der Öffentlichkeit durch viele Zeitungsberichte so bekannt, dass Funk und Fernsehen sich meldeten. Die Radiosendung von SWR4 und der Beitrag in der SWR3 Abendschau Baden – Württemberg können nachstehend wiedergegeben werden.
Eine andere Aufgabenstellung stellte die Aufnahme der völlig eingerüsteten Kuppel auf der Einsegungshalle des Hauptfriedhofs in Freiburg dar. Ca. 50 Scans auf dem Gerüst waren notwendig, um die Halbkugel mit ihren Aufbauten im Detail zu erfassen. Die besondere Schwierigkeit bestand darin, die Kuppel für eine 2D Abbildung zur Schadenskartierung abzubilden. Pläne und Fotos hierzu stehen zur Betrachtung weiter unten bereit.
Im Jahre 2015 erhielt das IB Weber den Auftrag, in einem dreistöckigen Betriebsgebäude mit Scheddach alle Störungselemente in einem ca. 200 qm großen Bereich in einem 3D Modell für das System Allplan zu konstruieren. Geplant war der Einbau einer Abluftanlage, bei deren Entwurf alle statischen Belange berücksichtigt werden und auch Anlagen der Haustechnik ihren Platz behalten können.
Im Jahre 2017 gewann das IB Weber die Ausschreibung zum kompletten Scan des Dokumentationszentrums am Reichsparteitagsgebäude in Nürnberg. Über 2.500 Scans von außen und innen stellten eine der größten Herausforderung im Laserscanning dar. Die Scans wurden mit einer Cloud to Cloud Verknüpfung zusammengesetzt und anschließend vektorisiert. Alle Scans wurden mit farbigen 360°-Panoramaaufnahmen komplementiert, so dass die Räume mit der Qualität einer Digitalfotographie betrachtet werden können. Die Dachflächen wurden mit einer Drohne mit Digitalkamera fotografiert und mit der Software Agisoft ausgewertet.
Das IB Weber stellt den Auftraggebern eine kostenlose Software zur Betrachtung benachbarter Scans zur Verfügung. Mit diesem Programm lassen sich in den Scans einfache Funktionen wie z. B. das Messen von 2D oder 3D Strecken, Höhenunterschiede oder Flächenberechnungen ausführen.